- Sorgen Sie für einen gleichbleibenden Tagesablauf: besonders die Hautpflege sollte nach einer festgelegten Routine verlaufen und dadurch ganz selbstverständlich werden.
- Tragen Sie die Pflegecreme zur Basispflege so oft wie möglich großzügig auf – mindestens zweimal am Tag.
- Cremen Sie während der Basispflege die betroffenen Stellen und auch die übrige, oft trockene und gereizte Haut ein, um die Haut rundum feucht und geschmeidig zu halten. Im Gegensatz zu entzündungshemmenden Produkten, gibt es keinerlei Einschränkung, wie viel oder wie oft Sie die Basispflege anwenden können. Ob Katzenwäsche oder Badewonnen, cremen Sie sich hinterher immer ein. Duschen ist für die tägliche Reinigung übrigens hautschonender als Baden.
- Waschen Sie sich vor dem Eincremen die Hände. Patienten mit Neurodermitis entwickeln mitunter Hautinfektionen, und Cremedosen sind ein idealer Nährboden für Bakterien.
- Tragen Sie eine reichhaltige Pflegecreme in Form von kleinen Punkten auf und reiben Sie diese dann sanft ein. Vermeiden Sie zu starkes Reiben der Haut.
- Nutzen Sie Seifen und Waschlotionen äußerst sparsam, um den Säureschutzmantel der Haut nicht zu zerstören. Der empfohlene pH-Wert liegt bei 5,5 – dies entspricht dem natürlichen pH-Wert der Haut.
- Meiden Sie alkoholhaltige Gesichtswasser. Pflegeprodukte für empfindliche Haut sollten idealerweise frei von Duft-, Farb- und Konservierungsstoffen sein.
- Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, welche Sonnenschutzmittel für Patienten mit Neurodermitis geeignet sind.